Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt ist die Grundlage für ein reibungsloses Zusammenspiel der Organsysteme im menschlichen Körper. Um diese lebenswichtige Funktion sicherzustellen, verfügt der Körper über Puffersysteme, mit denen er sowohl Säuren als auch Basen neutralisieren kann. Das Problem ist nur, dass die dafür benötigten Puffersubstanzen nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. So verbraucht z. B. eine dauerhaft säurebildene Ernährung - wie sie heutzutage allgemein üblich ist - mit viel tierischem Eiweiß (Fleisch und Wurstwaren, Eier, Milchprodukte), Getreide, aber auch Kaffee und Alkohol ständig basisches Puffermaterial.

In jungen Jahren bringt das meistens keine gesundheitlichen Probleme. Mit fortschreitendem Alter zeigt sich aber immer mehr, dass die Puffersubstanzen nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen. Es kommt zu einer Übersäuerung, einer chronischen Azidose. Mögliche Folgen können gesundheitliche Probleme wie anhaltende Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Hautprobleme, Haarausfall, Muskelkrämpfe, Infektanfälligkeit u. v. m. sein.

Abhilfe kann in diesem Fall eines der zahlreich verfügbaren Basenpräparate schaffen. Eine Dauerlösung sollte das aber nicht sein. Die bessere Lösung wäre eine sinnvolle Umstellung der Ernährung auf eine weitgehend basische, vegetarische Variante.

Hilfreich ist dabei das im August 2020 neu erscheinende Rezeptbuch Genuss ohne Reue von Elisabeth Weigel mit 208 Rezepten und über 100 farbigen Abbildungen.